Die Geschichte von CHECKER
Ein Blick zurück in die 80s
Mike Oldfield, Alan Parson und Foreigner stürmen die Charts. Im gleichen Jahr 1982 gründet der Italiener Mario Antonio Mazzola die Marke Checker, mit dem Ziel, ein ebenso komfortables wie stylishes Hemd in herausragender Qualität zu schneidern. Um seinen internationalen Anspruch zu untermauern, soll die Marke zunächst Compass heißen. Doch es kommt anders. Mit seinem Anwalt in Deutschland telefonierend erfährt Mazzola von der Nichtverfügbarkeit dieses Markennamens. Da er zu diesem Zeitpunkt in New York im Taxi sitzt, fragt er aus einer spontanen Eingebung nach der Verfügbarkeit des Namens CHECKER. Der ist frei. Die Marke war geboren.
Und offensichtlich war es die Geburt eines Wunschkindes. Europaweit entfacht der Kollektionsstart einen Run auf das coole neue Hemd mit den Perlmuttdruckknöpfen und den lässigen Steppnähten. In den 80ern gibt es niemanden, der sich diesem Trend entziehen kann. Zwar gibt es den Begriff it-piece noch nicht, aber heute würde man die CHECKER Hemden sicher so bezeichnen. Qualität hatte immer schon seinen Preis, und so werden Eltern geelendet, Großeltern angefleht und das Taschengeld gespart bis das Teil im Schrank hängt. Oder noch besser: Ausgeführt werden kann, in die angesagten Clubs, die damals noch Discos heißen.
Abends beim Ausziehen reißt man lässig die Druckknöpfe auf, oder im besten Fall tut das jemand für einen. Es ist eine wilde Zeit. Handyfotos gibt es nicht und Social Media ist lange noch nicht in Sicht. „What happens in Vegas, stays in Vegas“. Um mitzuerleben muss man dabei sein. Nicht virtuell und digital, sondern richtig. Live und in Farbe. A propos Farbe. Es gibt kaum eine Farbe in der es das Hemd nicht gibt. Von den coolen Denims mal ganz abgesehen. Und während abends das Hemd beim Tanzen feucht wird, fluchen die Mütter beim Bügeln über diese Nähte, die beim besten Willen nicht zu zähmen sind. Wie gesagt, es war eine wilde Zeit. Wie bei vielen angesagten 80er Jahre Brands ist aber irgendwann der Zenit überschritten. Nach einer halben Million Hemden, die jährlich über die Verkaufstheken der Edelboutiquen gingen, orientiert sich die Käuferschaft nach und nach um. Aus den coolen Jeanshemden werden Businesshemden. Aus oliv wird weiß, aus 2 offenen Knöpfen am Hemd wird Krawatte. Und aus Raider wird Twix.
M.A. Mazzola setzt sich zur Ruhe und lässt sich an seinem neuen Wohnsitz auf Mallorca die Sonne auf die Nase scheinen. Ein paar Jahre ja ganz nett. Aber war es das jetzt? Und die Rufe nach diesen Hemden, nach dieser Marke und nach diesem Lifestyle, sie verstummen nicht. Im Gegenteil. Sie werden lauter. So laut, dass sie auch auf der fernen spanischen Insel von Modeikone Mazzola zu hören sind. Ein anderer, der ebenfalls diese Rufe nach den wunderbaren 80´s und den hippen Looks dieser Zeit vernimmt, ist der Essener Modeunternehmer Jörg Messerschmidt. Gemeinsam mit dem Italiener träumt der deutsche Maßbekleidungsproduzent von der Wiederauferstehung der Marke CHECKER. Den Look von früher mit zeitgemäßen Schnitten. Das Ganze in Topqualität. Da geht doch was.
Relaunch 2023
2023: Das Duo Mazzola / Messerschmidt relauncht CHECKER
Mit einer exklusiven und hochwertigen Kollektion ausgewählter Modelle betritt die Topmarke der 80´s erneut die europäische Modebühne. Die Erfolgsstory von CHECKER. Sie geht weiter!